Wandernde Schatten auf goldenem Gras,
Vom Feuer der Sonne gehetzt,
Stürzende Wolken aus flüchtigem Gas,
Von gleißendem Lichte zerfetzt.
Wirbelnde Blätter, getrieben vom Wind,
In panischer Angst erwacht,
Entfliehen mit blutenden Adern geschwind,
Von kreischenden Krähen bewacht.
Die Erde erbebt unter hastigen Schritten,
Zerfällt triumphierend zu Staub,
Ein Wesen, von rostroten Dornen geschnitten,
Fällt keuchend in sterbendes Laub.
Wer wagt es die Ströme der Zeit zu verrücken?
Längst schlug die dreizehnte Stund!
Den restlichen Weg werd ich feierlich schmücken,
Mit Blüten aus deinem Mund.
Die Wolken sind fort,
Die Asche wird glühen
Der Schatten ruht dort,
Wo Rosen erblühen…
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