Dich nehme ich mit
Ich schrei‘, aber meine Stimme schweigt,
und auf euren Gesichtern sich zeigt,
dass ihr hier einfach nichts versteht.
Ihr seht mich nur sitzen und stehen,
aber achtet doch nie auf das Flehen
um Aufmerksamkeit, mein innerstes Beben,
was in mir tickt - eine Bombe, mein Leben
ich schenk es wieder dir, will es an dich heften
mit Kleber aus getrockneten Körpersäften,
die entstanden in Zeiten, wo noch wir
uns liebten, meine Gezeiten nur nach dir
sich hievten - was sie auch noch
heute
tun, nur dir entgegen als Meute
aus Erinnerung, von dem Schönen
gehäutet,
bis friedvoll dann uns die
Todesglocke läutet.
22.3.12
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen