Donnersbergerbrücke, werktags, nachts
Ich steh‘ hier über dem Narbengelände
Halte fest auch an kaltem Stahl
Frage nach Innen, ob ich noch fände
Wonach ich suche ohne Wahl
Zerklüftet schreit der Horizont
Blau und weiß und rot
Alles, was sich des Tages sonnt
Endlich ruht wie tot
Die Nacht, die hält die Gleise kalt
Und ich steig' herab mit kaltem Lachen
Nun bleibt mir nur noch der Asphalt
So ist's für die, die in München wachen
14.12.12
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